„Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.“
Dieses Sprichwort bringt auf den Punkt, wie gute Kommunikation funktioniert – nur gemeinsam! Gegenseitige Resonanz im Marketing geht noch einen Schritt weiter. Stellen Sie sich vor, das Echo verhallt nicht, sondern klingt weiter und weiter oder wird sogar noch stärker. Systeme bzw. Menschen in Resonanz verstärken ihre Beziehung und Bindung. Wikipedia definiert „Resonanz (von lat. resonare „widerhallen“) in Physik und Technik als das verstärkte Mitschwingen eines schwingungsfähigen Systems.
Marketing und Kommunikation in Resonanz hat viel mit Tanz und weniger mit Ringen zu tun. Paartanz mit einem Besen ist möglich, aber erst mit einem einfühlsamen Partner macht es auf die Dauer Spaß!
So gelingt Resonanz in der Kommunikation.
Es gilt, die Resonanzpunkte zu erkennen. Es sind die Werte, Bedürfnisse und Wünsche des Gegenübers bzw. des Prosumenten. Wenn wir nun die Resonanzpunkte anregen, wird unser Gegenüber reagieren. Dann müssen wir wieder aktiv werden, dann wieder unser Gegenüber und so fort. Ein dynamisch schwingendes System in Resonanz zu halten braucht wenig Energie! Aber es geht nur in der Haltung „geben, nehmen, geben, nehmen usw.“ Das heißt konkret, wir nutzen Medien- und persönliche Kommunikation nicht als Lasso zum Einfangen, sondern um Resonanz zu verstärken. Dazu reichen gezielte, kleine Impulse zur richtigen Zeit. Das gelingt umso leichter, je aufmerksamer alle Partner des „Schwingungssystems“ sind – sich also im slow communication Modus befinden.
Noch eine Anmerkung: Algorithmen und Big Data bestimmen mehr und mehr das Marketing. Daten lassen viele Rückschlüsse zu. Aber mit wirklicher Begegnung, mit Empathie, Kreativität und Verstand können wir den Großen, Goggle, Facebook, Amazon und Co. in vielen Bereichen etwas entgegensetzen.