Nein. Im Gegenteil!
Gerade schnelle, innovative Methoden wie Agile, Scrum und Kanban profitieren von slow communication. Denn slow communication steht nicht nur für Beharrlichkeit! Slow communication heißt, bewusst zu kommunizieren – auch sich klar auf bestimmte Rollen und Prozessschritte zu fokussieren. Denn gerade bei agilen Methoden fordern bestimmte Situationen und Rollen eine klar fokussierte Monotasking-Kommunikation und andere das assoziative Querdenken. Kreativität mit Logik, Vielfalt mit entschiedener Priorisierung zu verbinden – das ist die Stärke der slow communication. Besonders wer im Sprint unterwegs ist, muss dafür sorgen, dass Hektik und Schlampigkeit in der Kommunikation nicht zu Fehlern führen. Wer einem Klaviervirtuosen auf die Finger schaut, ist beeindruckt – doch diese Geschwindigkeit wirkt kontrolliert, aber nicht hektisch. Und um diese Fertigkeiten zu erreichen, hat jeder Virtuose langsam angefangen!