Slow communikation ist sinn-, ziel- und fokusorientiert und hat entsprechend alle Möglichkeiten, Kanäle und Beteiligten des Kommunikationsprozesses im Blick. So bewirkt slow communication mehr Effizienz und Qualität. Andere passende Namen für slow communication wären meaningful communication, target communication, efficient communication, focus communication und quality communication.
Slow communication sucht und findet Lösungen für mehr Wirkung in einer durch Multitasking geprägten Kommunikationskultur.
Aktuelle Studien zeigen: Alle dreieinhalb Minuten wird am Arbeitsplatz eine Aufgabe unterbrochen oder eine neue Arbeit begonnen; Medien werden zunehmend nebenbei und parallel genutzt. Die Folgen: viel Kommunikationsrauschen statt verständliche Botschaften; vermeidbarer Stress und Fehler durch mangelnde Konzentration; kreative Auszeiten ohne Medienkonsum nehmen ab.
Vergleichen wir slow communication mit Slow Food. Nicht das Essen wird abgelehnt, sondern dem Essen wird mehr Bedeutung geschenkt – von der Nahrungsmittelproduktion über das Zubereiten bis hin zur Mahlzeit. Slow communication ist aber kein trendiges Dogma, sondern bringt mehr Qualität statt Quantität in die Kommunikation.
Slow communication verbindet Kreativität und Wissenschaft, Intuition und Intellekt, Praxis und Theorie.
Wie gelingt es, Aufmerksamkeit zu wecken und diese zu halten? Wie bringe ich Menschen dazu, sich mit mehr Fokus und Energie auf eine Sache zu konzentrieren? Und was sind dafür die situationsgerechten und passenden Maßnahmen? Wir wissen heute: Spitzenleistungen fordern die Fähigkeit sich zu fokussieren. Ein Bobfahrer wird weder in der Startvorbereitung noch im Eiskanal seine Social Media Nachrichten checken. Genauso ist es für Spitzenleistung aber auch notwendig loslassen zu können. Slow communication spielt gezielt mit den Gegensätzen „Ruhe“ und „Aktivität“, „Fokus“ und „Horizont erweitern“, um Menschen zu erreichen oder miteinander in den Austausch zu bringen.
Übrigens: Auch in der Kommunikation gilt „In der Ruhe liegt die Kraft“. Und so macht „langsame Kommunikation“ oft mehr Sinn und zeigt schneller Wirkung – meaningfull communication eben!
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